Einleitung
Rückenschmerzen: Eine Volkskrankheit in Zahlen
Rückenschmerzen sind eine echte Volkskrankheit. Eine Studie, die 2020 im Journal of Health Monitoring vom Robert-Koch-Institut veröffentlicht wurde, zeigt, dass 61,3 Prozent der Befragten in den vergangenen 12 Monaten Rückenschmerzen hatten. Schmerzen im unteren Rücken waren dabei doppelt so häufig vertreten, wie Schmerzen im oberen Rücken.1
Rückenschmerzen gehören zu den sogenannten Muskuloskelettalen Erkrankungen, so wie alle anderen Beschwerden des Bewegungsapparates. Sie sind in Deutschland so weit verbreitet, dass sie auf Platz eins der Gründe für eine Krankschreibung stehen. Das fand die Krankenkasse DAK-Gesundheit heraus, die Daten von über 2,4 Millionen erwerbstätigen Versicherten bewertete. Ganze 21,1 Prozent aller Krankschreibungen wurden aufgrund von Rückenschmerzen und anderen muskuloskelettalen Beschwerden, wie zum Beispiel Nackenschmerzen oder Verspannungen, ausgestellt.2
Ganze 80 bis 90 Prozent aller Erwachsenen haben mindestens einmal in ihrem Leben Rückenschmerzen. Schaut man sich die Krankheitshäufigkeit innerhalb eines Jahres an, leiden rund zwei Drittel aller Frauen darunter und etwas mehr als die Hälfte der Männer.3
Aber wie entstehen Rückenschmerzen?
Ab wann werden sie chronisch? Und welche Therapieoptionen gibt es? Diese Seite gibt Antworten auf die wichtigsten Fragen zum Thema und behandelt alles Wissenswerte rund um Ursache, Diagnose und Behandlung verschiedener Arten von Rückenschmerzen.