Wie gut hilft Kaia Rückenschmerzen wirklich? Ein Erfahrungsbericht

Ich arbeite für ein Unternehmen, das eine digitale Therapie bei Rückenschmerzen anbietet und habe, nun ja, Rückenschmerzen. Paradox oder doch ein perfect match? Ich mache den Selbsttest und zeige euch, was Kaia bringt.

5 Min. Lesezeit
Portrait Rehmesmee Gojowy
Copywriterin und Content Strategist bei Kaia Health

Rehmesmee schreibt im Kaia Health Magazin über alle Themen, die Menschen mit Rückenschmerzen und COPD bewegen.

Smartphone mit Kaia Rückenschmerzen in der Hand einer Nutzerin

Hi. Mein Name ist Rehmesmee.

Ich arbeite für ein Unternehmen, das eine Therapie bei Rückenschmerzen anbietet und habe, nun ja, Rückenschmerzen. Paradox oder doch ein perfect match? Diese Antwort überlasse ich euch, liebe Leser:innen, und lade euch herzlich ein, an einem Selbstexperiment mit der digitalen Anwendung Kaia Rückenschmerzen teilzunehmen.

Ja, ich habe mir vorgenommen, mindestens drei Mal die Woche mit genau dem Produkt zu trainieren, für das ich Marketing mache. Wenn ihr glaubt, ich sei voreingenommen, dann habt ihr wahrscheinlich recht. Dennoch ist es das erste Mal, dass ich ernsthaft den Versuch unternehme, eine Gewohnheit aus der Nutzung einer App zu machen. Warum es sich diesmal lohnt, erzählt sich am besten anhand der Geschichte meines Rückens.

Ich habe Rücken

25 Jahre war ich jung und gerade durch die Türen einer Berliner Agentur in meinen ersten Job gestolpert, da geschah es: Zwei Tage vor Beginn meines ersten eigenen Projekts bückte ich mich hinunter zu meinen Schuhen, um diese Haltung für die nächsten Tage nicht mehr zu verlassen. Mein Rücken wollte sich schlicht und einfach nicht mehr aufrichten. Die Diagnose: Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule. Tagelang krabbelte ich durch meine Wohnung und schlief in der Stufenlagerung, bis ich mich für erste Spaziergänge aufrappelte. Das Ganze geschah einige Jahre später erneut.

Aus Gesprächen mit meinem Hausarzt, einem Physiotherapeuten und einer Akupunkteurin, erschloss sich schließlich die einzige Option, um einen weiteren Totalausfall zu verhindern: Bewegung, Bewegung und danach für eine lange Zeit noch mehr Bewegung.

Gut, dachte ich – die Zeit, in der ich mich mit Notlügen vor der Teilnahme an Bundesjugendspielen drücken kann, ist offiziell vorbei. Ich muss tatsächlich etwas für mich tun. Von dort an pflegte ich für viele Jahre eine gute Beziehung zu Fitness- und Yogastudios, probierte mich in CrossFit, Pilates und Chi Gong.

Als die Welt schließlich durch eine Pandemie aus der Bahn geworfen wurde, veränderte sich der Rhythmus von vier Milliarden Menschen. Und so auch meiner. An einem Montag im März 2020 räumte ich meinen Schreibtisch im Berliner Prenzlauer Berg, um vorerst nicht mehr an ihn zurückzukehren.

Zeitsprung ins Hier und Jetzt. 

Das Kapitel meiner Homeoffice-Erfahrung dürfte den Titel „Arbeiten in unmöglichen Posen” tragen. Es wundert mich also nicht, dass mein Rücken zwackt – obwohl sich mein sieben Jahre alter Bandscheibenvorfall zurückgebildet hat. Meine aktuelle Diagnose nennt sich: „Nicht-spezifischer Rückenschmerz”.

Die Wahl meines Arbeitgebers erscheint mir heute fast prophetisch, denn Kaia Health hat mit Kaia Rückenschmerzen eine digitale Therapie entwickelt, mit der nicht-spezifische Rückenschmerzen von zuhause aus behandelt werden können.

Wenn sogar klinische Studien den positiven Effekten der Therapie auf Schmerzerleben und Lebensqualität belegen, warum sollte es bei mir nicht auch funktionieren?

Hier beginnt also meine Reise, zu der ich euch nun einladen möchte. Das Smartphone liegt vor mir, bereit, Kaia Rückenschmerzen zu öffnen. Los geht’s.

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4 Übungen, 17 Minuten und 3 Runden

Meine Therapie beginnt mit einem Fragebogen. Kaia lernt mich und den Ort meiner Schmerzen kennen, fragt danach, ob und wie stark ich im Alltag eingeschränkt bin und zaubert aus diesen Daten mein persönliches Konto.

Besonders toll finde ich, dass ich selbst bestimmen kann, ob ich meine Daten zum Zweck der Produktverbesserung übermitteln möchte oder nicht. Ich entscheide mich für „Nein”, lasse mich aber von der App alle zwei Tage an meinen Trainingsplan erinnern.

Als Erstes möchte ich das Bewegungstraining testen, das ich 8, 13, 18 oder 23 Minuten lang durchführen kann. Das Training ist ein Mix aus vier Übungen, durchlaufe ich sie einmal, habe ich eine Runde abgeschlossen. In 23 Minuten würde ich die Übungen vier Runden lang wiederholen. Für mich sind 18 Minuten heute ausreichend.

Ich starte das Video und begebe mich in den Vierfüßlerstand. Ehrlich gesagt hatte ich im Vorfeld Zweifel, ob sich die Bewegungsübungen auf dem kleinen Smartphone Bildschirm gut verfolgen lassen. Schon während der ersten Übung stelle ich fest, dass diese Sorge unbegründet war. Tatsächlich werden die Übungen so präzise angeleitet, dass ich nach der kurzen Einleitung kaum mehr auf den Bildschirm schauen muss. Ich folge einfach den Sprachanweisungen, bleibe bei mir und meiner Atmung. Den Bewegungscoach teste ich heute nicht. Dafür mache ich eine Schulterbrücke, dehne meine Hüften und strecke meine Arme in Bauchlage seitlich aus. Das ganze wiederhole ich drei Mal, bis ich mir sicher bin, dass der Vierfüßlerstand mit ausgestrecktem linken Arm und rechten Bein mein neuer Downward facing dog ist!

Fazit: Die Bewegungsübungen bescheren mir einen wohlig warmen Rücken und haben die perfekte Intensität für zwischendurch. Kurz bleibe ich auf meiner Fitnessmatte liegen – mehr brauche ich für das Training nicht – und schraube in der App den Schwierigkeitsgrad für meine nächste Einheit hoch. 

Bevor ich den Laptop wieder aufklappe, um diese Zeilen zu schreiben, abonniere ich den Kurs „Atmung I”. Das sind sieben Achtsamkeits- und Atemübungen, die meine Therapie um das Element Entspannung ergänzen.

Ich rolle mich in den Schneidersitz und starte die erste Einheit. Die Meditation dauert knapp fünf Minuten und lenkt meine Gedanken sanft auf das Zählen meiner Atemzüge. Bei drei fange ich an, gedanklich mein Mittagessen vorzubereiten. Reisnudeln, Parmesan, Tomaten…. Gerade frage ich mich, ob es wohl eine Meditation gibt, bei der man die Zutaten seines Lieblingsessens zählt, da schließt die freundliche Stimme aus der App die Übung ab.

Ich bin zufrieden, lege das Smartphone beiseite und notiere mir meine Testobjekte für Teil 2: den Bewegungscoach und die Wissenseinheiten!

Diese Woche werde ich noch mindestens zwei Mal das Therapieprogramm von Kaia Rückenschmerzen durchführen. Wie es mir danach ergeht und welche Features ich dabei entdecke, lest ihr in Teil II. Bleibt gesund und bis nächste Woche!

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