Welt-COPD-Tag 2021: Drei Tipps für eine starke Lunge – ein Leben lang
Jonas Björklund, Arzt und medizinischer Experte für Lungenerkrankungen bei Kaia Health gibt drei Tipps für eine gesunde Lunge.
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Jonas Björklund, Arzt und medizinischer Experte für Lungenerkrankungen bei Kaia Health gibt drei Tipps für eine gesunde Lunge.
Textangebot zur freien Verwendung: Am 17. November findet der Welt-COPD-Tag statt – zu diesem Anlass gibt der Lungen-Experte und Arzt Jonas Björklund drei Tipps für eine starke Lunge ein Leben lang.
Der beste Schutz vor der chronischen Atemwegserkrankung COPD ist eine starke Lunge. Mit drei wirksamen Experten-Tipps stärken wir unser Atmungsorgan nachhaltig und vor allem ganz einfach – auch, wenn schon eine COPD vorliegt. Fünf Minuten täglich reichen dafür aus.
Wir atmen in Ruhe bis zu 16 Mal pro Minute ein und aus – aber leider oft zu schnell und zu flach. Bei COPD-Patienten ist diese Fehlatmung häufig besonders ausgeprägt, aber auch bei gesunden Menschen kann sie schwere Folgen haben: Muskelverspannungen, ein schlechterer Stressabbau, Unkonzentriertheit und Müdigkeit. Mit dem richtigen Atemtraining können auch COPD-Patienten viel für ihre Lunge tun. Der Arzt und Lungen-Experte Jonas Björklund empfiehlt dazu drei Übungen.
Sitzen Sie aufrecht, diese Körperhaltung begünstigt eine gesunde Atmung. Langsam durch die Nase einatmen, beim Ausatmen zunächst durch die Luft die Wangen leicht aufblähen. Danach spitzen Sie die Lippen und lassen die Luft sanft ausströmen. Wichtig dabei: Nicht pressen. Das Ausatmen sollte etwa doppelt so lange dauern wie das Einatmen. Rund fünf Minuten wiederholen.
Legen Sie die Hand auf den Bauch und atmen langsam durch die Nase ein. Achten Sie darauf, dass sich der Bauch anhebt. Danach atmen Sie durch den Mund aus. Wiederholen Sie den Vorgang und versuchen Sie jedes Mal, die Bauchdecke noch ein Stück höher zu heben als vorher. Die Zwerchfellatmung – auch Bauchatmung genannt – ist dafür da, die Geschwindigkeit, mit der sich die Lunge beim Atmen ausdehnt und wieder zusammenzieht, zu verbessern. Die Bauchatmung erfordert im Gegensatz zur Brustatmung weniger Energie, außerdem senkt sich erhöhter Blutdruck und die Verdauung wird angeregt.
Ähnlich wie bei der Lippenbremse ist auch hier das Prinzip, gegen einen Widerstand auszuatmen. Und es könnte kaum einfacher sein. So geht’s: Mit einem dünnen, wiederverwendbaren Strohhalm in einem Wasserglas blubbern. Alternative: einen Luftballon aufpusten.
Jonas Björklund, Arzt und medizinischer Experte für Lungenerkrankungen bei Kaia Health, einem Unternehmen, das auch eine COPD-App anbietet, rät von Atemproblemen Betroffenen außerdem zu viel Bewegung. „Bewegung kann sogar besser sein als Medikamente. Menschen, die sich viel bewegen, haben von Natur aus weniger Atemnot. Bewegung fördert eine bessere Atmung. Und das überträgt sich auch auf alle anderen Aktivitäten. Dabei bedeutet Bewegung nicht, dass Sie einen Dauerlauf absolvieren müssen. Auch langsames, entspanntes Spazierengehen hat bereits einen positiven Effekt“, sagt der Experte. Wichtig dabei: Sie sollten sich immer nur so viel bewegen, wie es ihnen guttut. Schnell werden dann kleine Fortschritte spürbar.
Speziell für COPD-Patienten entwickelt Kaia Health derzeit die Kaia COPD App. Die Wirksamkeit der Kaia COPD App konnte in klinischen Studien gezeigt werden. Derzeit laufen weitere klinische Studien und Kaia Health arbeitet an der Einführung von Kaia COPD als digitale Gesundheitsanwendung (DiGA) in Deutschland für Patienten mit COPD. Die flexible multimodale Therapie-App hilft Patienten dabei, auch mit COPD körperlich aktiv zu sein und ein erfülltes Leben zu führen.
Kaia Health ist ein Digital-Health-Unternehmen mit Sitz in München und New York. Es wurde 2016 von Konstantin Mehl und Manuel Thurner in München gegründet. Es entwickelt digitale Gesundheitsanwendungen zur Behandlung von Krankheiten wie Rückenschmerzen und COPD auf Basis der sogenannten multimodalen Therapie (Kombination aus Atemübungen (bei COPD) oder Bewegung (bei Rückenschmerzen), Wissen und Entspannung). Dazu hat Kaia Health bereits zwei Smartphone-Apps entwickelt, die ohne zusätzliche Hardware auskommen. Durch den Einsatz von KI und Augmented Reality passt sich die Therapie an die Bedürfnisse und Bedingungen ihrer Nutzer an. Die Wirksamkeit der Behandlungskonzepte ist durch klinische Studien belegt. Die Lösungen von Kaia Health bieten sowohl eine Alternative als auch eine Erweiterung der klassischen Versorgung. Bei Kaia Health sind weltweit mehr als 180 Mitarbeiter beschäftigt. Weitere Informationen auf www.kaiahealth.com
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